Verhaltensregeln auf der Drückjagd, Teil 1

Verhaltensregeln auf der Drückjagd, Teil 1

Die Drückjagd kann hoch spannend und unvergesslich sein, wenn man es richtig macht. Doch wer schon eine Drückjagd miterlebt hat weiß, das ist leichter gesagt als getan. Das Wild ist meist hochflüchtig und das Schussfeld nur beschränkt. In dieser Reihe von Beiträgen werden wir vor allem auf allgemeine Verhaltensregeln, sowie einige Tipps und Tricks bei der Drückjagd eingehen. Hier ist der erste Teil.
Besonders Jungjäger tun sich auf Drückjagden meist etwas schwer, das Geschehen, sowie auch das Wild ist schnell und unübersichtlich. Meist bleiben nur wenige Augenblicke, um das Wild ins
Glas zu bekommen, anzusprechen und zu erlegen. Gleichzeitig muss man auch auf Hunde, Treiber und Mitjäger acht geben. Doch auch das ist mit ein wenig Übung erlernbar. Denn neben
einer kleinen Portion Glück ist das Schießvermögen, der einem zugeteilte Stand und vor allem die Organisation der Jagd ausschlaggebend für die erlegte Strecke.

In Schießkinos trainieren


Da man auf die Organisation und den Stand, an dem man letztendlich steht, nur wenig Einfluss hat, ist es zuerst wichtig an der eigenen Schießkunst zu feilen. Am besten eignen sich dafür Schießkinos. Aber auch auf dem Schießstand lässt sich am laufenden Keiler üben. Auf der Jagd selber wird nicht geübt! Denn wer im Eifer des Gefechts unsaubere Schüsse auf gut Glück abgibt, geht ein hohes Risiko ein das Wild krank zu schießen. Neben dem Schießen ist auch Drückjagderfahrung sehr wichtig. Man braucht die richtige Ausrüstung und muss in der Lage sein das Wild blitzschnell, in der Bewegung anzusprechen. Die Erfahrung bekommt man bekanntermaßen nur über Zeit. So ist es besonders bedeutsam auf Drückjagden nicht negativ aufzufallen, um eine Chance zu haben auch zur darauffolgenden Drückjagd wieder eingeladen zu werden. Dazu gehört zum Beispiel, dass man nur sichere Schüsse auf angesprochenes und freigegebenes Wild abfeuert oder auch, dass man den Stand während der Treibens nicht verlässt.

Bild: pixabay
Text: Arthur Schucht

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