Stattliche Trophäen: Warzenschweine

Stattliche Trophäen: Warzenschweine

Faszination Schwarzwild – kaum ein Jäger, kann sich dieser Leidenschaft entziehen und dies weltweit. Woher kommt diese Begeisterung für die Sauen? Ein Blick über den Tellerrand zeigt, dass neben unseren heimischen Sauen weltweit eine spannende Artenvielfalt besteht. Aus diesem Grund eröffnen wir heute unsere Reihe „Sauen weltweit“ mit einem besonders faszinierenden Exemplar: dem Warzenschwein.

Keine Schönheitskönigin

WarzenschweinDurch optische Ansehnlichkeit ist es nun wahrlich nicht bekannt und auch sein Name macht daraus keinen Hehl: das Warzenschwein, oder lateinisch korrekt ausgedrückt Phacochoerus africanus, hat einen eher schlanken und hochläufigen Körperbau. Seinen Namen hat das Wildschwein der Form seines Kopfes zu verdanken. Er wirkt fast, als wäre er zu groß für den Rest des Körpers. Das Haupt mutet eher knochig an und beim Keiler verstärken zusätzlich die vier Warzen diesen Eindruck, die Bachen haben wiederum nur zwei Warzen. Insbesondere die prägnanten Warzen in der Nähe der Augen, lassen keinen Zweifel aufkommen, woher das Schwein seinen Namen hat.

Nicht schön aber doch ansehnlich

WarzenschweineAuch wenn das Warzenschwein keinen Schönheitswettbewerb gewinnen mag, so ist es doch ein beeindruckendes Tier. Das Wildschwein, dass in weiten Teilen Afrikas zuhause ist, sticht optisch auch durch seine Waffen hervor. Die Hauer eines Keilers können mit einer beachtliche Länge beindrucken: die Eckzähne des Oberkiefers erreichen eine Länge von bis zu 60 Zentimeter.

Jagderlebnis pur in Afrika

WarzenschweineNicht ohne Grund bieten Warzenschweine daher Anlass für eine spannende Jagdreise nach Afrika. Aber es sind nicht nur die Trophäen und auch das schmackhafte Fleisch, die den Jagdanreiz schaffen. Das Warzenschwein unterscheidet sich nicht nur optisch sondern auch in seinem Verhalten von unserem heimischen Schwarzwild. Die eher tagaktiven Tiere sind in den Savannen südlich der Sahara heimisch. Trotz der mangelnden Deckung sind die Sauen jedoch nicht leicht im Gras zu entdecken. Zusätzlich gleichen sie die geringe Deckung durch hohe Geschwindigkeit bei der Flucht aus. Und wenn es gilt Deckung zu suchen, suchen die Schweine Schutz in Höhlen von Erdferkeln. Sowohl für die Ansitzjagd am Wasserloch sowie die Pirsch in der Baumsavanne bietet die Jagd auf Warzenschweine ein Jagdabenteuer für sich.

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Fragen und Antworten zur Afrikanischen Schweinepest (ASP)
Vorheriger Artikel
Fragen und Antworten zur Afrikanischen Schweinepest (ASP)
Auf Taubenjagd im Winter
Nächster Artikel
Auf Taubenjagd im Winter