Geldmaschine Drückjagd?

Geldmaschine Drückjagd?

Welcher Jäger freut sich nicht, wenn er auf eine Drückjagd eingeladen wird? Aber wie verhält es sich mit Drückjagden, auf denen man sich als Teilnehmer einkaufen kann? Sind diese Drückjagden wirklich ihr Geld wert oder wird man mit überteuerten Gebühren abgezockt?

Verkaufsschlager Drückjagd

Ein ganzes Wochenende Drückjagd ist gebucht – die Erwartungen sind groß, ebenso wie die Vorfreude. Gemeinsam mit vielleicht 70 bis 100 anderen Teilnehmern geht es auf ins Jagdvergnügen … wirklich? Es gibt keine Garantie für einen Jagderfolg, aber zumindest die Versprechung vom Veranstalter. In vielen Bundesländern organisieren die Landesbetriebe inzwischen gern solche Drückjagden. Plätze werden durch Werbemaßnahmen, sowohl print als auch online verkauft und außerdem erfolgreich auf Messen angeboten. Man kann sagen, das Konzept boomt. Aber wie sieht es mit dem Jagderlebnis selbst aus? Und was kostet es?

Drückjagd – ein teures Vergnügen?

Schnell wächst der Betrag, den man für so eine Jagd hinblättern muss, zu einer stattlichen Summe heran. Anreise, Übernachtung, Standgebühren, Versorgung mit Lebensmitteln und Getränken – da kann so ein Wochenende durchaus von 300 auf 1000 € anwachsen. Da kann der Frust des Jägers schon mal groß werden, wenn die Strecke nur klein ausfällt und man im schlechtesten Fall selbst zu denen zählt die nicht zum Abschuss gekommen sind. Da fragt man sich in solchen Momenten, ob diese Veranstaltungen nicht allein dazu dienen, dass sich die Landesforstbetriebe daran bereichern. Ist das zu harsch formuliert oder steckt da doch ein Körnchen Wahrheit drin? Immerhin gibt es auch Kritiker, die meinen, dass bei diesem „Drückjagdtourismus“ Grenzen verwischt werden, wenn Fehlabschüsse geduldet werden. Es scheint, als ginge es mehr ums Geld, und viel weniger darum als ernsthafter Jägersmann die Regeln der Jagd zu achten und schätzen.

Wohlüberlegt die Drückjagd wählen

drueckjagd-mit-hundNicht jeder hat aber das Glück, auf eine Drückjagd eingeladen zu werden. Wenn man also als zahlender Gast an einer solchen Jagd teilnehmen will, gibt es eine Möglichkeit zu vermeiden, dass man sein Geld für eine Drückjagd aus dem Fenster wirft, auf der man weder zum Abschuss kommt, geschweige denn einem wenigstens ein Anblick vergönnt war: Man sollte darauf achten, dass die Gebühren für die Teilnahme auch an den Erfolg der Jagd gekoppelt sind und es sich nicht von vornherein um Fixkosten handelt. So kann man vermeiden, Unsummen für eine ereignislose Jagd zu zahlen. Dann muss man den Abschuss auch nicht erzwingen, sondern kann das Jagderlebnis mit entspannter Begeisterung genießen.

1 Kommentare

Stefan Fügner
9. Februar 2015

Ist das jetzt der ganze Artikel, oder kommt da noch was? Endet irgendwie abrupt.

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