Die Drückjagd auf Schwarzwild im Winter

Die Drückjagd auf Schwarzwild im Winter

Drückjagden sind ein gesellschaftliches Großereignis für den Jäger und gleichzeitig ein ideales Mittel zur nötigen Dezimierung des Schwarzwildbestandes und sie vermindern den Jagddruck im Revier. Die Hauptsaison für die Drückjagd auf Wildschweine ist in den Herbst- und Wintermonaten.

Die Aufgaben und Abläufe bei der Drückjagd

Drückjagd mit SauhundBei der Drückjagd auf Schwarzwild ist es die Aufgabe der Treiber, das Wild mit lauten Geräuschen oder Pfeifen zu sprengen und in eine bestimmte Richtung, also auf die Schützen zuzutreiben. Zur Unterstützung des Treibers werden auch Hunde eingesetzt. Erfolgversprechend ist dieses Sprengen auf der Drückjagd meist bei gekreisten Sauen. Es wird darauf abgezielt, dass die Sauen einzeln und nicht als Rotte einen einzelnen Jäger anlaufen. Dies schafft ein klareres Schussfeld. Ideal für den Schütze ist eine Position mit einem weiten Blickfeld, wodurch die Ansprech- und Trefferchancen steigen. Da das Wild aus seinem natürlichen Instinkt heraus den direktesten Weg zum nächsten Dickung sucht, sollte man sich abseits der zu treibenden Dickung aufstellten.

Wie führt die Drückjagd auf Sauen zum Erfolg?

Überläufer auf DrückjagdPerfekt für die Drückjagd ist die Nutzung zwei Meter hoher Drückjagdstände, von denen der Jäger aus einer guten Übersichtsposition auf bewegliche Ziele zielen und schießen kann. Im Alt- und Stangenholz zwischen den Dickungen kann das Wild von den Schützen angesprochen werden, nachdem es von den Treibern oder Hunden aufgescheucht wurde. Ziel ist es, die Rotte aufzusprengen,so dass die Sauen mehrere Schützen anlaufen und riskante Schüsse somit minimiert beziehungsweise gänzlich vermieden werden. Durch wiederkehrende Ruhe im Treiben kann das Wild besser unter Kontrolle gehalten werden, als durch fortwährend lärmende Treiber und bellende Hunde.

Der krönende Abschluss nach erfolgreicher Drückjagd

Nach Abschluss des Treibens, verharren die Schützen noch einige Zeit auf den Ständen. Mit Glück kehren nämlich die Sauen mit Wiedereintreten der Ruhe aus dem Dickicht zurück. Zum Ende der Drückjagd werden die geschossenen Sauen auf Strecke gelegt – der krönende Abschluss der Jagd, bei der die Jagdgesellschaft den Erfolg der Drückjagd noch einmal begutachten kann.

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