Auswertung & Planung der herbstlichen Drückjagd | Teil 2

Auswertung & Planung der herbstlichen Drückjagd | Teil 2

Um eine perfekt organisierte Jagd zu veranstalten sind nicht nur die Auswertungen wichtig, wie im 1. Teil beschrieben. Denn die rechtzeitige Planung einer Drückjagd ist das A&O. 

Jagdkonzept & erste Planungen

Zu Beginn der Planung entscheiden wir uns für eine geeignete Fläche, die bejagt werden soll. Vor allem achten wir darauf, welche Flächen z.B. vermehrt beunruhigt werden und welche nicht. Da wir letztes Jahr einige Drückjagden in den Nachbarrevieren kurz aufeinander folgend hatten, kam es zu vielen Beunruhigungen. Dieses Problem möchten wir für die kommende Saison beheben, indem wir eine revierübergreifende Drückjagd organisieren. Dafür muss der Jagdtermin und die Wildfolge und mit den Nachbarrevieren abgeklärt werden.
Ist eine Entscheidung getroffen, fangen wir an uns Gedanken über die Standplätze zu machen. Dabei ist die Standortwahl extrem wichtig. Zu beachten ist wie weit der Nachbarstand entfernt ist und ob Nichtschusssektoren erforderlich sind. Gibt es dort Wechsel, idealer Weise auch Zwangswechsel, Einstellmöglichkeiten für das Wild oder nur freie Flächen. Die Standortwahl kann vereinfacht gewählt werden, durch die Auswertung der Beobachtungsbögen.
Nachdem wir uns für geeignete Standplätze entschieden haben, gehen wir dazu über das Treiben zu planen. Durch die Auswertungen entscheiden wir uns, wo und wie wir im nächsten Herbst treiben werden. Soll das Treiben Hunde beinhalten und wenn ja,  sollten Standschnaller und/oder  Hundeführer mit im Treiben sein. Wichtig ist außerdem das Überprüfen der Sicherheit, Ausbesserungen bzw. der Neubau von Ständen und das Kennzeichnen der Nichtschusssektoren. Sobald alle Entscheidung getroffen wurden wird eine neue Karte angelegt, auf der alle neuen, alten und alle umgestellten Stände, die Treiber mit ihrer Treibrichtung, der Treffpunkt und Parkplätze der Autos eingetragen werden.

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 Jagdgäste & Absicherung öffentlicher Straßen

Nach der Planung des Reviers beginnen wir mit der Verwaltung der Jagdgäste, dazu gehört das Erstellen einer Gästeliste. Das frühe Versenden der Einladungen und die Verwaltung der Zu- und Absagen ist für uns wichtig, damit wir die leeren Plätze neu vergeben können. Uns geht es insbesondere darum wie viel sichere Schützen benötigt werden. Für uns ist es ein Muss, sich so früh wie möglich mit der Planung für geeignete Hundeführer und Nachsuchengespanne zu kümmern, da diese sonst sehr schnell anderweitig verplant sind.
Da wir schon wissen welches Gebiet des Reviers bejagt werden soll, ist es ebenso wichtig, dass wir uns um die Absicherung öffentlich befahrener Straßen kümmern. Dabei holen wir uns eine verkehrsrechtliche Anordnung von der zuständigen Straßenbehörde zum Aufstellen von Warnschildern und wenn möglich für eine Reduzierung des Tempolimits ein.

Weitere Planungen

Für jegliche weitere Planungen, wie die Freigabe, die Verpflegung, das Freischneiden der Schusssektoren, das Planen der Anstellerrouten sowie das Erstellen von Informationsmaterial für Teilnehmer werden wir uns zu einem späteren Zeitpunkt kümmern.
Generell lohnt es sich für die Planung eine Checkliste mit den wichtigsten Punkten, die man zu erledigen hat anzulegen, um nicht den Überblick zu verlieren.

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